Nelson Mandela

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Nelson Mandela (* 18. Juli 1918 in Mvezo, Transkei, Südafrika; eigentlich Rolihlahla Dalibhunga Mandela), in Südafrika auch Madiba genannt (traditioneller Clanname), war einer der führenden Anti-Apartheid-Kämpfer Südafrikas und der erste schwarze Präsident des Landes (9. Mai 1994 - Juni 1999). Er gilt neben Martin Luther King und Malcolm X als wichtigster Vertreter im Kampf gegen die weltweite Unterdrückung der Schwarzen sowie als Wegbereiter des versöhnlichen Übergangs von der Apartheid zu einem gleichheitsorientierten, demokratischen Südafrika.

Er ist Xhosa, studierte Jura an der Witwatersrand-Universität, war Rechtsanwalt und verbrachte 27 Jahre als politischer Gefangener in Haft.


Kindheit und Jugend

Nelson Rolihlahla Mandela wurde am 18. Juli 1918 im Dorf Mvezo am Ufer des Mbashe-Flusses in der Nähe von Umtata, der Hauptstadt der Transkei, geboren. Sein Vater, Gadla Henry Mandela, gab Mandela den Namen Rolihlahla, was wörtlich „Am Ast eines Baumes ziehen“ bedeutet; umgangssprachlich heißt er soviel wie „Unruhestifter“. Den britischen Namen Nelson erhielt Mandela erst an seinem ersten Schultag. Der junge Rolihlahla, der drei Schwestern und drei Brüder hatte, wurde entscheidend durch seine Zugehörigkeit zum Königshaus der Thembu geprägt, die zum Volk der Xhosa gehören. Jedoch war er innerhalb der Thembu-Monarchie Angehöriger des so genannten Hauses Linker Hand, das in erster Linie für die königliche Hofhaltung und die Beratung des Monarchen verantwortlich war, während das „Haus Rechter Hand“ traditionell den König stellte. Somit war zwar Rolihlahla der Thron aus genealogischen Gründen versperrt, doch entdeckte er frühzeitig, dass sein Vater, der vier Frauen geheiratet hatte, nicht nur Königsberater, sondern darüber hinaus noch „Königsmacher“ war. Rolihlahla hatte eine überaus glückliche, naturverbundene Kindheit in relativem Wohlstand. Er spielte und verbrachte oft die meiste Zeit im Freien auf dem Feld und kämpfte mit anderen Jungen. Mit ungefähr fünf Jahren wurde er Hirtenjunge und hatte auf Schafe und Kälber aufzupassen.
Die sowjetische Briefmarke im Jahre 1988

Nach einem Streit mit der weißen Provinzregierung verlor sein Vater sein Amt und sein Vermögen. Daraufhin zog der Junge mit seiner Mutter einige Täler weiter in das Dorf Qunu, unweit von Umtata. Sein Leben wurde geformt durch Sitte, Ritual und Tabu der Xhosa. Sein Vater schickte ihn auf die winzige Methodistenschule von Qunu, die er mit einem insgesamt guten Zeugnis bewältigte.

Als der Vater 1927 starb, war Mandela neun Jahre alt. Durch den Tod seines Vaters wurde Rolihlahla zum Wahlbezirksführer ernannt.

Mit 16 wurde Mandela traditionsgemäß in die Reihe der Erwachsenen seines Volkes, der Xhosa, aufgenommen. Danach besuchte er das „Clarkebury Boarding Institute“, ein Thembu-College, wo er die westliche Kultur kennen lernte. 1937, mit 19 Jahren, besuchte er die ungefähr 250 Kilometer von Umtata entfernte methodistische Missionsschule von Healdtown. Erstmals freundete er sich mit einem Mitschüler an und wurde sich zum ersten Mal seiner Identität als Afrikaner bewusst, auch wenn am Ende des Healdtown-Aufenthaltes noch immer seine Gewissheit überwog, zunächst ein Xhosa und erst in zweiter Linie ein Afrikaner zu sein.

Mit 21 schrieb Rolihlahla sich im Missions-College von Fort-Hare in der östlichen Kapprovinz ein. Mit ihren nur 150 Studenten war sie so etwas wie ein akademischer Leuchtturm für afrikanische Gelehrte aus Süd-, Zentral- und Ostafrika. Hier begegnete Mandela auch seinem lebenslangen politischen Weggefährten Oliver Tambo, dem späteren Präsidenten des African National Congress (ANC). Fort Hare wie auch Healdtown waren Ursprungsorte der Opposition gegen die politische Vormachtstellung der Weißen in Südafrika. Neben Mandela und Tambo erhielten hier viele andere Afrikaner ihre akademische Ausbildung, die Jahre später im politischen Widerstand eine führende Rolle spielen sollten. Mit dem Studium der Fächer Englisch, Anthropologie, Politik, „Eingeborenenverwaltung“ und Römisch-Holländisches Recht strebte Mandela nun, abweichend von der vorgesehenen Laufbahn am Thembu-Hof, eine Beamtenkarriere im Regierungsministerium für „Eingeborenenangelegenheiten“ an.

In seinem Anwaltsstudium betätigte sich Mandela erstmals politisch und wurde Mitglied des Studentenrats, dem Student Representative Council (SRC). Am Ende zwang die Zeit in Fort Hare dem Studenten Mandela eine schwerwiegende Lebensentscheidung auf, denn er protestierte mit anderen Kommilitonen gegen die schlechte Verpflegung auf dem Campus. Die College-Leitung reagierte mit einem Ultimatum: Er konnte zwischen Einlenken und seiner Verweisung wählen. Die Aussicht auf die drohende Entlassung quälte Mandela, aber er blieb hartnäckig. Sein Vormund, der Regent, empörte sich über die Starrsinnigkeit seines Günstlings und drängte Rolihlahla, in dem Streit nachzugeben, hatte er doch für das Studium bereits viel Geld geopfert. Als Mandela bereits innerlich der Kapitulation zuneigte, führten neue Umstände eine unerwartete Wende herbei.

Der Regent Jongintaba, der Mandela viele Jahre erzogen hatte, hatte inzwischen - zwar über ihre Köpfe hinweg, jedoch in völliger Übereinstimmung mit der herrschenden Tradition - die Verheiratung seines Sohnes Justice und Mandela mit zwei Thembu-Mädchen arrangiert. Die Lobola, der Brautpreis, war bereits für beide organisiert, damit konnte die Vermählung nicht mehr rückgängig gemacht werden. Die beiden jungen Männer waren angesichts der überraschenden Entscheidung Jongintabas verwirrt und niedergeschlagen. So entschlossen sie sich zur Flucht.

Zusammen mit Justice floh Mandela nach Johannesburg, in die „goldene Stadt“. Dort übte er verschiedene Tätigkeiten aus, um zu überleben, doch seine ersten Monate in der Großstadt waren geprägt durch Anpassungsschwierigkeiten, Unsicherheit und Misserfolge. Dank einem in Johannesburg ansässigen Vetter wurde ihm eine neue Lebensperspektive eröffnet. Mandela hatte ihm erzählt, er wolle nun Rechtsanwalt werden. Daraufhin führte der Vetter ihn bei Walter Sisulu ein. Sisulu ermöglichte ihm, ein juristisches Studium an der Witwatersrand-Universität zu beginnen.

Politische Aktivität

Schon als junger Jura-Student engagierte sich Mandela in der politischen Opposition gegen das weiße Minderheitsregime und dessen Weigerung, der schwarzen Mehrheit des Landes politische, soziale und wirtschaftliche Rechte zu gewähren. 1942 trat er dem ANC (African National Congress) bei und gründete dort zwei Jahre später zusammen mit Walter Sisulu, Oliver Tambo und anderen die Jugendorganisation des ANC.

Nach dem Wahlsieg der „Afrikaaner“-dominierten National Party 1948 und der darauf folgenden Politik der Rassentrennung (Apartheid) war Mandela führend in der Widerstandskampagne des ANC von 1952 und bei dem Volkskongress (Congress of the People) von 1955, dessen Verabschiedung der Freiheits-Charta die Basis der Anti-Apartheid-Aktivitäten bildete. 1956 wurde Mandela zusammen mit 155 anderen Aktivisten wegen Hochverrats angeklagt. Der Mammut-Prozess zog sich bis 1961 hin und endete mit dem Freispruch aller verbliebenen Angeklagten.

Ursprünglich war Mandela bekennender Vertreter des Gewaltverzichts. Nachdem im März 1960 in Sharpeville unbewaffnete Demonstranten erschossen und in der Folge der ANC und andere Anti-Apartheid-Gruppen verboten worden waren, akzeptierten Mandela und seine Mitstreiter die vom ANC gesehene Notwendigkeit des gewaltsamen Kampfes gegen die Apartheid.

1961 wurde er Anführer des bewaffneten Flügels des ANC, des Umkhonto We Sizwe („Speer der Nation“). Im August 1962 wurde er verhaftet und zu fünf Jahren Gefängnis wegen illegaler Auslandsreisen und wegen Streikaufrufs verurteilt. Am 11. Juni 1964 verurteilte ihn Richter Quartus de Wet nach achtmonatiger Verhandlung zu lebenslanger Haft wegen Planung bewaffneten Kampfes. Die Freiheitsstrafe leistete er überwiegend (bis 31. März 1982) auf der Gefängnisinsel Robben Island ab, die im Atlantischen Ozean vor Kapstadt liegt. Es folgten weitere acht Jahre Inhaftierung im Gefängnis Pollsmoor bzw. Arrest im Sonderteil eines kleinen Gefängnisses bei Franschhoek nahe Kapstadt.
Ein Beispiel für die weltweite Solidarität aus Glasgow, Schottland

Mandela lehnte im Februar 1985 das Angebot einer Freilassung ab, die an die Bedingung geknüpft war, auf den bewaffneten Kampf zu verzichten. Er blieb im Gefängnis bis zum 11. Februar 1990, als eine starke Kampagne des ANC und weiterer internationaler Druck zu seiner Freilassung führten. Staatspräsident F. W. de Klerk hatte den Befehl gegeben und gleichzeitig das Verbot des ANC aufgehoben. Am Tage seiner Freilassung leitete er in einer Rede vor 120.000 Zuhörern im Stadion von Soweto öffentlich seine Politik der Versöhnung (reconciliation) ein, indem er „alle Menschen, die die Apartheid aufgegeben haben“, zur Mitarbeit an einem „nichtrassistischen, geeinten und demokratischen Südafrika mit allgemeinen, freien Wahlen und Stimmrecht für alle“ einlud.

Mandela und de Klerk erhielten 1993 gemeinsam den Friedensnobelpreis. 1994 gewann der ANC die ersten demokratischen Wahlen, und am 9. Mai wurde Nelson Mandela vom neuen Parlament zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas gewählt.

Als Staatschef und Präsident des ANC (Juli 1991 bis Dezember 1997) leitete Mandela die Umgestaltung des Staates und der Gesellschaft weg von der Apartheid und der Minderheitenherrschaft. Er gewann internationalen Respekt für sein Eintreten für nationale und internationale Versöhnung. Dennoch waren einige radikale Elemente enttäuscht von den in seiner Amtszeit erreichten sozialen Verbesserungen, vor allem von dem Unvermögen der Regierung, die AIDS-Krise in den Griff zu bekommen.

Mandela wurde auch kritisiert wegen seiner engen Freundschaft mit Politikern wie Fidel Castro und Muammar al-Gaddafi, die er seine „Kampfgenossen“ (comrades in arms) nannte. Auch seine Entscheidung, 1998 südafrikanische Soldaten nach Lesotho zu entsenden, um den dort drohenden Putsch niederzuschlagen, bleibt umstritten.

Nach seinem Rücktritt als Präsident im Juni 1999 betätigte sich Mandela als Anwalt für eine Reihe von sozialen und Menschenrechts-Organisationen. Er bekam viele Auszeichnungen verliehen, u. a. das Großkreuz des Bailli, die höchste Auszeichnung des Order of St. John, dem englischen Johanniter-Orden, durch Königin Elisabeth II. und die Presidential Medal of Freedom durch US-Präsident George W. Bush.

Anfang 2003 hielt Mandela einige umstrittene Reden, in denen er den Präsidenten der USA, George W. Bush, und den britischen Premierminister Blair heftig wegen ihrer Irak-Politik kritisierte.

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English: source: The Nelson Mandela Centre of Memory

 

 

Rolihlahla Mandela was born into the Madiba clan in Mvezo, Transkei, on July 18, 1918, to Nonqaphi Nosekeni and Nkosi Mphakanyiswa Gadla Mandela, principal counsellor to the Acting King of the Thembu people, Jongintaba Dalindyebo.

 

After his father’s death in 1927, the young Rolihlahla became a ward of Jongintaba at the Great Place in Mqhekezweni. Hearing the elder’s stories of his ancestor’s valour during the wars of resistance, he dreamed also of making his own contribution to the freedom struggle of his people.

 

He attended primary school in Qunu where his teacher Miss Mdingane gave him the name Nelson, in accordance with the custom to give all school children “Christian” names.

 

He completed his Junior Certificate at Clarkebury Boarding Institute and went on to Healdtown, a Wesleyan secondary school of some repute, where he matriculated.

 

Nelson Mandela began his studies for a Bachelor of Arts Degree at the University College of Fort Hare but did not complete the degree there as he was expelled for joining in a student protest. He completed his BA through the University of South Africa and went back to Fort Hare for his graduation in 1943.

 

On his return to the Great Place at Mkhekezweni the King was furious and said if he didn’t return to Fort Hare he would arrange wives for him and his cousin Justice. They ran away to Johannesburg instead arriving there in 1941. There he worked as a mine security officer and after meeting Walter Sisulu, an estate agent, who introduced him to Lazar Sidelsky. He then did his articles through the firm of attorneys Witkin Eidelman and Sidelsky.

 

Meanwhile he began studying for an LLB at the University of the Witwatersrand. By his own admission he was a poor student and left the university in 1948 without graduating. He only started studying again through the University of London and also did not complete that degree.

 

In 1989, while in the last months of his imprisonment, he obtained an LLB through the University of South Africa. He graduated in absentia at a ceremony in Cape Town.

 

Nelson Mandela, while increasingly politically involved from 1942, only joined the African National Congress in 1944 when he helped formed the ANC Youth League.

 

In 1944 he married Walter Sisulu’s cousin Evelyn Mase, a nurse. They had two sons Madiba Thembekile ‘Thembi’ and Makgatho and two daughters both called Makaziwe, the first of whom died in infancy. They effectively separated in 1955 and divorced in 1958.

 

Nelson Mandela rose through the ranks of the ANCYL and through its work the ANC adopted in 1949 a more radical mass-based policy, the Programme of Action.

 

In 1952 he was chosen at the National Volunteer-in-Chief of the Defiance Campaign with Maulvi Cachalia as his Deputy. This campaign of civil disobedience against six unjust laws was a joint programme between the ANC and the South African Indian Congress. He and 19 others were charged under the Suppression of Communism Act for their part in the campaign and sentenced to nine months hard labour suspended for two years.

 

A two-year diploma in law on top of his BA allowed Nelson Mandela to practice law and in August 1952 he and Oliver Tambo established South Africa’s first black law firm, Mandela and Tambo.

 

At the end of 1952 he was banned for the first time. As a restricted person he was only able to secretly watch as the Freedom Charter was adopted at Kliptown on 26 June 1955.

 

Nelson Mandela was arrested in a countrywide police swoop of 156 activists on 5 December 1955, which led to the 1956 Treason Trial. Men and women of all races found themselves in the dock in the marathon trial that only ended when the last 30 accused, including Mr. Mandela were acquitted on 29 March 1961.

 

On 21 March 1960 police killed 69 unarmed people in a protest at Sharpeville against the pass laws. This led to the country’s first state of emergency on 31 March and the banning of the ANC and the Pan Africanist Congress on 8 April. Nelson Mandela and his colleagues in the Treason Trial were among the thousands detained during the state of emergency.

 

During the trial on 14 June 1958 Nelson Mandela married a social worker Winnie Madikizela. They had two daughters Zenani and Zindziswa. The couple divorced in 1996.

 

Days before the end of the Treason Trial Nelson Mandela travelled to Pietermaritzburg to speak at the All-in Africa Conference, which resolved he should write to Prime Minister Verwoerd requesting a non-racial national convention, and to warn that should he not agree there would be a national strike against South Africa becoming a republic. As soon as he and his colleagues were acquitted in the Treason Trial Nelson Mandela went underground and began planning a national strike for 29, 30 and 31 March. In the face of a massive mobilization of state security the strike was called off early. In June 1961 he was asked to lead the armed struggle and helped to establish Umkhonto weSizwe (Spear of the Nation).

 

On 11 January 1962 using the adopted name David Motsamayi, Nelson Mandela left South Africa secretly. He travelled around Africa and visited England to gain support for the armed struggle. He received military training in Morocco and Ethiopia and returned to South Africa in July 1962. He was arrested in a police roadblock outside Howick on 5 August while returning from KwaZulu-Natal where he briefed ANC President Chief Albert Luthuli about his trip.

 

He was charged with leaving the country illegally and inciting workers to strike. He was convicted and sentenced to five years imprisonment which he began serving in Pretoria Local Prison. On 27 May 1963 he was transferred to Robben Island and returned to Pretoria on 12 June. Within a month police raided a secret hide-out in Rivonia used by ANC and Communist Party activists and several of his comrades were arrested.

 

In October 1963 Nelson Mandela joined nine others on trial for sabotage in what became known as the Rivonia Trial.  Facing the death penalty his words to the court at the end of his famous ‘Speech from the Dock’ on 20 April 1964 became immortalized:

 

“I have fought against white domination, and I have fought against black domination. I have cherished the ideal of a democratic and free society in which all persons live together in harmony and with equal opportunities. It is an ideal which I hope to live for and to achieve. But if needs be, it is an ideal for which I am prepared to die.”

 

On 11 June 1964 Nelson Mandela and seven other accused Walter Sisulu, Ahmed Kathrada, Govan Mbeki, Raymond Mhlaba, Denis Goldberg, Elias Motsoaledi and Andrew Mlangeni were convicted and the next day were sentenced to life imprisonment. Denis Goldberg was sent to Pretoria Prison because he was white while the others went to Robben Island.

 

Nelson Mandela’s mother died in 1968 and his eldest son Thembi in 1969. He was not allowed to attend their funerals.

 

On 31 March 1982 Nelson Mandela was transferred to Pollsmoor Prison in Cape Town with Sisulu, Mhlaba and Mlangeni. Kathrada joined them in October. When he returned to the prison in November 1985 after prostate surgery Nelson Mandela was held alone. Justice Minister Kobie Coetsee had visited him in hospital. Later Nelson Mandela initiated talks about an ultimate meeting between the apartheid government and the ANC.

 

In 1988 he was treated for Tuberculosis and was transferred on 7 December 1988 to a house at Victor Verster Prison near Paarl. He was released from its gates on Sunday 11 February 1990, nine days after the unbanning of the ANC and the PAC and nearly four months after the release of the remaining Rivonia comrades. Throughout his imprisonment he had rejected at least three conditional offers of release.

 

Nelson Mandela immersed himself into official talks to end white minority rule and in 1991 was elected ANC President to replace his ailing friend Oliver Tambo. In 1993 he and President FW de Klerk jointly won the Nobel Peace Prize and on 27 April 1994 he voted for the first time in his life.

 

On 10 May 1994 he was inaugurated South Africa’s first democratically elected President. On his 80th birthday in 1998 he married Graça Machel, his third wife.

 

True to his promise Nelson Mandela stepped down in 1999 after one term as President. He continued to work with the Nelson Mandela Children’s Fund he set up in 1995 and established the Nelson Mandela Foundation and The Mandela-Rhodes Foundation.

 

In April 2007 his grandson Mandla Mandela became head of the Mvezo Traditional Council at a ceremony at the Mvezo Great Place.

 

Nelson Mandela never wavered in his devotion to democracy, equality and learning. Despite terrible provocation, he never answered racism with racism. His life has been an inspiration to all who are oppressed and deprived, to all who are opposed to oppression and deprivation.